Wann eine Fachanwältin für Versicherungsrecht sinnvoll ist
Es existieren nur wenige Themen des Alltags, die so kontrovers diskutiert werden wie Versicherungen. Man kann sich so gut wie gegen alles versichern und die Versicherer sind auch gewillt immer mehr anzubieten, auch wenn nicht alles direkt sinnvoll erscheint. Man muss natürlich bedenken, dass Versicherungen auch nur Unternehmen sind, die versuchen Profit zu machen. Jede Versicherung, die nie genutzt wird, ist automatisch ein Gewinn. Selbstverständlich ist es auch für den Kunden nicht schlecht, wenn er die Versicherung nicht in Anspruch nehmen muss. Vor allem bei Berufsunfähigkeitsversicherungen oder Unfallversicherungen ist dies der Fall. Aber die Sicherheit zu haben ist immer beruhigend. Aber was ist, wenn Probleme auftreten? Hier kann eine Fachanwältin für Versicherungsrecht wie von der Kanzlei Liske Rechtsanwältin Nadine Liske aushelfen.
Sind sie auch Rechtsschutz versichert?
Es ist natürlich möglich eine Rechtsschutzversicherung zu nutzen, um eine Fachanwältin für Versicherungsrecht zu vergüten. Auch wenn man die Kosten selber trägt, so kann trotzdem viel dabei herauskommen. In den meisten Fällen geht es um Streitfragen mit Versicherern, oft um Geld. Möchte die Krankenversicherung nicht für eine Behandlung aufkommen? Ist etwas kaputtgegangen und der Versicherer sucht die Schuld beim Kunden und zahlt nicht. Es gibt unzählige Fälle und für all diese ist das Versicherungsrecht zuständig.
Also auch ohne Rechtsschutz?
Es kommt selbstverständlich darauf an, wie hoch die zu erwartende Summe von der Versicherung ist. Manche Anwälte machen die Arbeit auch für einen prozentualen Betrag der Summe, die sie durch den Rechtsstreit für den Klienten gewinnen. In dem Fall, dass der Prozess verloren wird geht der Anwalt dann leer aus. Man sollte sich auf jeden Fall auch eine realistische Einschätzung von einer Fachanwältin für Versicherungsrecht einholen, wie wahrscheinlich es ist, dass der Prozess gewonnen wird. Klagen kann man natürlich immer, aber wenn die Faktenlage schon stark für den Versicherer spricht, so ist dies oft vergebene Mühe und Geld.
Wann ist es denn sinnvoll?
Wenn man klare Fakten dafür hat, dass man vom Versicherer betrogen wird oder zumindest den starken Verdacht hat. Ein Gespräch und eine Sichtung der Vertragsunterlagen sind zumindest ein guter Anfang. Außerdem kann die Sachlage eventuell auch durch einen Gutachter gestützt werden. Die Anwältin wird sie in diesen Fragen gerne beraten und aufzeigen, was genau für ein Gutachten benötigt wird.
Wenn es tatsächlich zu einem Rechtsstreit kommt, so wird in der Regel erst einmal mit der Versicherung verhandelt. Falls dies dann zu keinem gewünschten Ergebnis kommt, so kann auch eine Verhandlung vor Gericht lohnenswert sein. Hier werden dann die Fakten dargelegt und eventuelle Sachverständige und Zeugen konsultiert. Der Ausgang ist allerdings nie gewiss, selbst wenn man sich im Recht fühlt. Es ist also immer eine schwierige Entscheidung.
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