Das Zivilrecht umfasst ein großes Rechtsgebiet

Das Zivilrecht unterscheidet sich vom Strafrecht und öffentlichen Recht, da es sich auf die Rechtsbeziehung von natürlichen Personen bezieht. Hierbei kann es sich um eine Person, eine Gruppe oder einen Verein handeln. Das Recht wird zwischen dem bürgerlichen und allgemeinen Privatrecht unterschieden. Zusätzlich gibt es ein Sonderprivatrecht.

Worauf beim Zivilrecht geachtet werden sollte

Wenn es um zivilrechtliche Belange geht, sollte immer ein Anwalt aufgesucht werden. Viele Anwälte sind beim Zivilrecht für ein spezielles Rechtsgebiet zuständig. Bei einem Streit um eine Scheidung oder um den Unterhalt eines Kindes ist ein Anwalt der richtige Ansprechpartner, der sich auf das Familienrecht spezialisiert hat. Andere Anwälte sind für das Erbrecht oder Nachbarrecht zuständig. Wichtig sind im zivilen Bereich auch die Kriterien Schuldrecht, Mietrecht und das allgemeine Vertragsrecht. Die Gerichtsbarkeit wird in die Rechtsgebiete ziviles, öffentliches Recht und Strafrecht aufgeteilt. Das zivile Recht wird auch als ordentliche Gerichtsbarkeit bezeichnet.

Das Mietrecht ist eine wichtige Grundlage für ein Mietverhältnis

Auf der Rechtsgrundlage eines Mietverhältnisses wird ein Mietvertrag erstellt. Alle Klauseln, die in einem klassischen Mietvertrag zu finden sind, unterliegen einer strengen Kontrolle im Hinblick auf die Rechtswirksamkeit. Wenn ein Mietvertrag aufgesetzt werden soll, ist ein Anwalt für Mietrecht der richtige Ansprechpartner. Ist ein Mietvertrag gut durchdacht, kommt es seltener zu einer Auseinandersetzung zwischen Mieter und Vermieter. Die Rechte und Pflichten beider Vertragspartner sind durch den Vertrag klar geregelt. Sollte es bei einer Mieterhöhung oder bei einem Schaden am Mietobjekt zu keiner Einigung beider Parteien kommen, ist das Zivilrecht gefragt. Es spielt immer dann eine Rolle, wenn zwischen Personen oder Vertragspartnern keine Einigung erlangt werden kann. Hat jemand einen Schaden erlitten und möchte einen finanziellen Ausgleich dafür, kann eine Zivilklage eingereicht werden.

Zivil- oder Privatrecht

Bei zivilrechtlichem Rechtsstreit handelt es sich immer auch um ein Privatrecht. Es geht hierbei beispielsweise um Rechte, bei denen es um vertragliche Schuldverhältnisse. Sie spielen beim Werkvertrag- oder Kaufrecht eine große Rolle. Bei einem zivilrechtlichen Streit lassen sich bei einer Rechtsverletzung Schadensersatzansprüche klären. Das Recht umfasst such, unerlaubte Handlungen oder das sogenannte Sachenrecht. Hierbei geht es um die Nutzungs-, Besitz- oder Eigentumsrechte. Anders sieht es aus, wenn es sich um große unbewegliche Sachen wie Immobilien geht. In diesem Fall greift das Bereicherungsrecht.

Dieses Recht dient speziell dazu, um eine ungerechtfertigte Verschiebung eines Vermögens zu korrigieren, für die im Falle eines Ausgleichs keine Anspruchsgrundlage vorliegt. Eine derartige Verschiebung kann durch das Recht korrigiert werden. Eine der wichtigsten Aussagen dieses Rechts bedeutet, dass jemand, der durch die Leistung einer anderen Person oder in einer anderen Art und Weise etwas, auf dessen Kosten erlangt hat, obwohl er nicht das Recht dazu hatte, zur Herausgabe verpflichtet ist.

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